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Geschäftskonten für GmbHs & UGs

Gerade in der Gründungsphase müssen angehende Unternehmer unzählige Punkte beachten, die bei der Unternehmensgründung ausschlaggebend sind. Die Eröffnung eines eigenen Firmenkontos kann dadurch in den Hintergrund geraten.
Geschrieben von
Charlotte Ruzanski

Auch, wenn ein eigenes Geschäftskonto unter Umständen auf den ersten Blick zweitrangig erscheint, sollten Sie allerdings selbst als Unternehmer mit relativ wenig Erfahrung nicht den Fehler machen, die Kontoeröffnung zunächst einmal aufzuschieben. Denn auch wenn Ihre GmbH in Gründung steckt, ist ein Geschäftskonto gesetzlich vorgeschrieben. Tatsächlich ist eine Gründung ohne Geschäftskonto für eine GmbH gar nicht möglich.

Was Sie bei der Eröffnung beachten müssen und wie Sie das richtige Geschäftskonto für Ihre GmbH finden, erklären wir Ihnen im folgenden Text ausführlich.

Das passende Geschäftskonto für eine GmbH

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Die GmbH als Gesellschaftsform


Die GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) ist die in Deutschland am häufigsten vertretene Gesellschaftsform. Die GmbH zählt zu den Kapitalgesellschaften. Das heißt, dass sie auf einem Gesellschaftsvertrag beruht und eine juristische Person ist. Als eine solche kann die GmbH selbst Geschäfte abschließen, Eigentum erwerben oder auch vor Gericht ziehen. Vertreten wird die GmbH dabei von ihrem Geschäftsführer.

Stammkapital von 25.000 Euro bei GmbH

Im Zentrum einer Kapitalgesellschaft steht immer das Kapital, das von den Gesellschaftern bei der Gründung als Stammkapital eingebracht werden muss. Das Mindestkapital liegt bei 25.000 Euro.

Die Gesellschafter haften bei einer Kapitalgesellschaft ausschließlich mit dem Geschäftsvermögen. Das gilt jedoch nur, wenn das Stammkapital komplett eingezahlt wurde und die GmbH im Handelsregister eingetragen ist. Bei einer GmbH in Gründung haften die Gesellschafter auch mit ihrem Privatvermögen.

Gesetzliche Pflicht für ein Firmenkonto

Für die Gründung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung – kurz: GmbH – ist ein separates Geschäftskonto gesetzlich vorgeschrieben. Diese Pflicht zum Geschäftskonto gilt für alle Kapitalgesellschaften wie GmbH, UG, AG oder eG. Der Grund für diese Verpflichtung liegt darin, dass es sich bei diesen Rechtsformen um Kapitalgesellschaften handelt, die eine eigene Rechtspersönlichkeit haben.

Transparente Buchführung mithilfe eines Geschäftskontos


Ein Konto für die betrieblichen Ein- und Auszahlungen ist aber nicht nur nötig, um die gesetzlichen Auflagen zu erfüllen. Es ist vielmehr auch deshalb dringend zu empfehlen, da ein Geschäftskonto den Überblick über alle finanziellen Transaktionen gewährt. Nur so lassen sich private und geschäftliche Einnahmen und Ausgaben ordentlich und zuverlässig voneinander trennen. Deshalb ist die Trennung der Konten für alle Selbstständigen zu empfehlen, die ihre Finanzen unter Kontrolle behalten und die jederzeit wissen wollen, was auf ihrem Konto passiert.

Dennoch ist ein separates Firmenkonto für Selbstständige und Freiberufler nicht gesetzlich verpflichtend, wohl aber hilfreich und sinnvoll.

Das Stammkapital als Kern der GmbH

Unter dem Stammkapital versteht man das Haftungskapital der Gesellschaft. Es besteht aus den Stammeinlagen der einzelnen Gesellschafter. Die Höhe der Stammeinlagen hängt von den Vereinbarungen im Gesellschaftsvertrag und von der gewählten Rechtsform ab. Bei einer GmbH muss das Stammkapital mindestens 25.000 Euro betragen.

Zum Zeitpunkt der Gründung muss die Hälfte dieses Betrags eingezahlt werden, d. h. mindestens 12.500 Euro. Sobald diese Summe auf dem Konto eingegangen ist, muss die GmbH im nächsten Schritt ins Handelsregister eingetragen werden.

Ausreichendes Stammkapital schützt vor Haftung


Beachten Sie, dass Sie als Gesellschafter mit Ihrem persönlichen Vermögen haften, solange das Stammkapital bisher nicht in voller Höhe eingezahlt ist. Ihre Haftung erstreckt sich auf den fehlenden Differenzbetrag. Diesen müssten Sie im Haftungsfall aus eigener Tasche bezahlen. Erst nach der Eintragung ins Handelsregister existieren die GmbH und UG als eigenständige juristische Person. Die Gesellschafter sind dann in den meisten Fällen vor Haftungsansprüchen geschützt.

Geschäftskonto für eine GmbH einfach und unkompliziert eröffnen

Die Eröffnung eines Geschäftskontos ist meistens schnell und unkompliziert erledigt. Vor allem können Sie ein Online-Geschäftskonto ganz bequem auch online eröffnen. Bevor Sie das Konto eröffnen, müssen Sie sich eine Bank aussuchen. Das Angebot an Firmenkonten ist groß, deshalb sollten Sie vorab die Konditionen vergleichen.

Während man für private Konten schon aufgrund der geringen Kosten vielleicht auf ein Online-Konto bei einer Direktbank zurückgreift, kann es sich für Ihr Geschäftskonto lohnen, das Konto bei einer Filialbank zu eröffnen. Allerdings ist in den vergangenen Jahren auch im Online-Sektor viel passiert und viele Banken bieten mittlerweile komplette Online-Geschäftskonten, die in Funktion und Preis der Filialen-Konkurrenz in nichts nachstehen. Letztlich ist die Entscheidung, ob Sie eine Filialbank wählen oder ein Konto bei einer Direktbank, davon abhängig, welche Leistungen für Sie wichtig sind und auch welche Unternehmensform Sie wählen.

Bargeld Ein- und Auszahlungen als wichtiger Kostenfaktor

Insbesondere Unternehmen mit einem hohen Bargeldfluss sind mit einer Filiale vor Ort besser beraten als mit einem Online-Konto. Das liegt im Wesentlichen daran, dass sowohl Bargeldbezug als auch Bargeldeinzahlungen sichergestellt sein sollten. Vor allem Einzahlungen von Bargeld sind bei Direktbanken nicht ganz einfach und oft kostspielig, da diese immer über eine Fremdbank laufen müssen.

Vorteil der persönlichen Beratung vor Ort

Der Vorteil eines Kontos bei einer Filialbank liegt im Wesentlichen an der Möglichkeit zur persönlichen Beratung vor Ort. In der Regel haben Sie mit einem Geschäftskonto bei einer Filialbank immer auch Ihren persönlichen Bankberater, an den Sie sich jederzeit mit finanziellen Fragen wenden können. Wenn Sie auf eine solche Beratung Wert legen, ist es sinnvoll, diesen wichtigen Kontakt bereits in der frühen Gründungsphase aufzubauen.

Am besten vereinbaren Sie schon ein Treffen mit Ihrem Bankberater, wenn der Termin beim Notar in Kürze ansteht. So vermeiden Sie eine lange Wartezeit zwischen beiden Terminen. Bei der Kontoeröffnung müssen Sie die beurkundeten Gründungsunterlagen vorlegen. Um ein Geschäftskonto für die GmbH zu eröffnen, müssen in der Regel alle Geschäftsführer anwesend sein. Einige Banken fordern auch die Anwesenheit der Gesellschafter.

Die wichtigsten Unterlagen für die Kontoeröffnung

Wer ein Geschäftskonto für eine GmbH oder UG eröffnen möchte, muss dafür bestimmte Unterlagen bei der Bank vorlegen. Zwar sind die Anforderungen hier je nach Bank unterschiedlich, grundsätzlich eingefordert werden jedoch immer folgende Unterlagen:

  • Personalausweis oder Reisepass zum Identitätsnachweis
  • Gründungsurkunde
  • Gewerbeschein
  • Gesellschafterliste
  • Gesellschaftsvertrag
  • Handelsregisterauszug
  • ggf. Vollmacht der Geschäftsführung

Welche Unterlagen darüber hinaus noch erforderlich sind, klären Sie am besten schon bei der Vereinbarung des Banktermins.

Diese Kosten fallen für ein Geschäftskonto an

Für einige Geschäftskonten fallen Kontoführungsgebühren an. Diese liegen zwischen 5,90 und 49,90 pro Monat. Ein kostenloses Geschäftskonto – damit werben einige Anbieter, vorwiegend Direktbanken. Wirklich kostenfrei sind diese Geschäftskonten allerdings nicht, sondern es wird nur auf die monatliche Kontoführungsgebühr verzichtet. Neben diesen Kosten, die pro Monat für die Verwaltung des Kontos anfallen, können noch für folgende Funktionen und Services Gebühren anfallen:

  • EC-Karte
  • Kreditkarte
  • Zinsen für Dispositionskredit
  • Bargeldbezug
  • Bargeldeinzahlungen
  • Buchungen (beleglos / beleghaft)

Direktbanken oft mit günstigeren Angeboten

In den allermeisten Fällen fallen die Gebühren bei Direktbanken günstiger aus. Insbesondere beleglose Buchungen sind bei Online-Geschäftskonten oft kostenfrei. Beleghafte Buchungen sind Buchungen, für deren Durchführung es einen Beleg benötigt, bspw. einen Überweisungsträger oder Scheck. Diese Art der Buchung kostet in der Regel Extragebühren.

Ebenfalls problematisch können sich Bargeldeinzahlungen bei Online-Konten erweisen. Denn wenn die anbietende Bank keine Filiale hat, muss das Geld über eine Fremdbank eingezahlt werden. Dafür fallen in aller Regel Gebühren an.

Die wichtigsten Leistungen eines Geschäftskontos

Wer ein Geschäftskonto für die GmbH eröffnen möchte, der sollte sich im Vorfeld genaue Gedanken machen, welche Leistungen ihm für ein Geschäftskonto wichtig sind. Dafür ist es sinnvoll, eine Aufstellung zu machen, wie viele Buchungen pro Monat etwa vorgenommen werden. Wollen Sie Daueraufträge erstellen? Brauchen Sie die Möglichkeit zum Lastschrifteinzug? Auch diese Möglichkeiten sollte Ihnen das Konto bieten.

Kreditkarte bei Geschäften im Ausland unerlässlich

Überlegen Sie auch, ob Sie eine Kreditkarte benötigen? Wenn Sie geschäftlich häufig im Ausland unterwegs sind, sollte eine Kreditkarte auf jeden Fall im Angebot enthalten sein.

Wie sieht es außerdem bei Ihrer GmbH mit Bargeld aus? Müssen Sie häufig hohe Beträge abheben oder einzahlen? Dann wählen Sie am besten ein Konto bei einer Filialbank vor Ort. Oder sie entscheiden sich für einen Anbieter mit einem guten Bankautomatennetz, bei dem sowohl Auszahlungen als auch Einzahlungen möglich sind. Wichtig ist dabei, dass die Anzahl der Aus- oder Einzahlungen pro Monat nicht limitiert ist.

Kredit über das Geschäftskonto

Wenn Sie als Unternehmer immer mal wieder auf einen Kredit angewiesen sein werden, sollte auch das bei der Wahl des Geschäftskontos berücksichtigt werden. Wählen Sie ein Konto aus, das Unternehmerkredite ermöglicht. Sinnvoll ist auch die Einräumung eines Dispokredits, achten Sie hierbei allerdings unbedingt auf die Zinsen.

Apropos Zinsen: Auch, wenn die allermeisten Banken inzwischen keine Guthabenzinsen mehr anbieten, sollten Sie auch diesen Punkt nicht unter den Tisch fallen lassen. Denn selbst extrem niedrige Zinsen sind allemal besser als keine Zinsen oder gar negative Zinsen.

Kundenservice und Zusatzleistungen

Wenn Sie häufiger einen Ansprechpartner vor Ort benötigen, sollten Sie sich auch für ein Konto bei einer Filialbank in Ihrer Nähe entscheiden. Wenn Ihnen Kundenservice und Beratung auch online und per Telefon ausreichen, fahren Sie auch mit einer Direktbank hervorragend. Diese haben Ihren Kundenservice in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut und bieten ebenfalls umfassenden Service.

Interessant ist auch, ob die Bank möglicherweise besondere Angebote und Leistungen speziell für Gründer bietet. Vor allem FinTechs können hier mit starken Zusatzleistungen punkten. Problematisch ist bei einem Online-Geschäftskonto über ein FinTech lediglich, dass das Angebot oft nur auf eine bestimmte Gesellschaftsform zugeschnitten ist. Dennoch kann es sich lohnen, sich die Konto-Angebote von FinTechs genauer anzusehen. Das gilt insbesondere für Unternehmer, die Ihre Geschäfte gut ausschließlich per Online-Banking handeln können.

Einfaches Finanzmanagement mit Buchhaltungs-Tools

Attraktive Zusatzleistungen sind beispielsweise Buchhaltung-Tools. Mit solchen Hilfsmitteln können Sie die Finanzen Ihrer GmbH schnell und einfach einsehen und etwa Quittungen digital erfassen und verwalten. Viele Anbieter haben neben dem Online-Banking inzwischen auch eine App für das Smartphone. So können Sie jederzeit und ganz problemlos auch von unterwegs Ihre Finanzen verwalten.

Das Geschäftskonto ausschließlich für gewerbliche Zwecke

Das Business Konto wird ausschließlich für geschäftliche Zwecke genutzt. Die Führung eines GmbH-Kontos ist Pflicht, damit private und geschäftliche Gelder voneinander getrennt sind. Zu beachten ist auch die separate Besteuerung, denn die Gewinne der Gesellschaft und der Gesellschafter werden getrennt besteuert.

Unter Umständen kann es sinnvoll sein, nicht nur ein Geschäftskonto für eine GmbH zu eröffnen. Auf ein Konto werden unter anderem die Umsätze und geschäftliche Finanzen gebucht, ein weiteres wird als Sparkonto verwendet und auch für die Bezahlung der Fixkosten kann ein Konto eröffnet werden. So bleibt die volle Übersicht über alle Einnahmen und Ausgaben erhalten.

Unterkonten sorgen für bessere Übersicht

Sie haben die Möglichkeit für diese getrennte Buchhaltung mehrere Geschäftskonten zu eröffnen. Es gibt aber auch einige Geschäftskonten, bei denen Sie Unterkonten anlegen können. Auf diese Weise brauchen Sie nur ein Geschäftskonto, können dies jedoch so verwalten, dass unterschiedliche Posten getrennt voneinander managen können.

Das beste Geschäftskonto finden: Nutzen Sie den Vergleich

Bei der Suche nach einem geeigneten Geschäftskonto sollten Sie immer einen Online-Geschäftskonto-Vergleich nutzen. Bei einem solchen Vergleich bekommen Sie zahlreiche Angebote für Geschäftskonten für eine GmbH und können anhand dieser Liste das für Sie ideale Konto heraussuchen.

Wichtig ist, dass Sie sich im Vorfeld Gedanken darüber gemacht haben, welche Aspekte für Ihr Geschäftskonto elementar sind. Wenn Sie genau wissen, was Sie benötigen, können Sie anhand der Filterfunktion beim Geschäftskonto-Vergleich genau das einstellen und bekommen so nur Angebote, die für Sie auch relevant sind.

Wenn Sie sich anhand der Ergebnisse für ein Angebot entschieden haben, können Sie online direkt das Geschäftskonto eröffnen. Das geht in der Regel relativ schnell und unkompliziert. Haben Sie sich für ein Konto bei einer Filialbank entschieden, können Sie die Eröffnung des Geschäftskontos natürlich auch direkt in der Filiale vornehmen.

Fazit: Ein GmbH-Firmenkonto ist von Anfang an wichtig

Auch wenn es in der Gründungsphase unzählige Dinge zu beachten und zu erledigen gibt, sollten Sie der Eröffnung eines Kontos den nötigen Raum geben. Ein separates Business Konto ist nicht nur wichtig, damit Sie den Überblick über Ihre geschäftlichen Ausgaben behalten, es ist für eine GmbH und UG gesetzlich vorgeschrieben. Prüfen und vergleichen Sie vor der Eröffnung des Geschäftskontos die Konditionen verschiedener Banken, denn diese unterscheiden sich je nach Anbieter erheblich.

Häufige Fragen

Ja. Eine GmbH ist eine Kapitalgesellschaft. Sie gilt als juristische Person bzw. hat eine eigene Rechtspersönlichkeit und kann somit Geschäfte abschließen. Vertreten wird sie dabei von einem Geschäftsführer. Für alle Kapitalgesellschaften in Deutschland gilt die Pflicht zum Geschäftskonto.

Die Eröffnung eines Geschäftskontos für eine GmbH ist relativ einfach. Bei vielen Banken können Sie ganz bequem ein Geschäftskonto online eröffnen. Je nachdem, wie Sie Ihre Geschäfte führen und ob Sie ein Bargeldintensives Unternehmen haben oder nicht, sollten Sie sich für ein Konto bei einer Direktbank oder bei einer Filialbank entscheiden. Möchten Sie ein Konto online eröffnen, können Sie dafür die Formulare auf der Webseite der Bank nutzen. Außerdem erhalten Sie beim Antrag die Informationen, welche Unterlagen Sie zusätzlich einreichen müssen. Ebenfalls erforderlich ist immer auch ein Identitätsnachweis. Dieser erfolgt per Videoident- oder Postident-Verfahren.

Nein. Nicht jede Bank bietet Geschäftskonten an und nicht jede Bank, die Geschäftskonten anbietet, bietet auch ein Geschäftskonto für eine GmbH an. Das passende Angebot für Ihr Unternehmen finden Sie am besten in einem Geschäftskonten-Vergleich. Hie können Sie mithilfe von Filtern genau die Aspekte gewichten, die für Sie und Ihr Unternehmen wichtig sind.

Nein. Ein Geschäftskonto darf nicht für die privaten Finanzen genutzt werden, genauso wie ein privates Girokonto in der Regel nicht für geschäftliche Finanzen genutzt werden darf. Insbesondere bei Kapitalgesellschaften – bei denen die Pflicht zum Geschäftskonto besteht – ist eine strikte Trennung von privaten und geschäftlichen Kosten unerlässlich.

Für die meisten Geschäftskonten berechnen die Banken Kontoführungsgebühren, diese werden pro Monat oder auch pro Jahr berechnet. Neben den monatlichen Kosten für die Kontoführung müssen Sie außerdem mit Kosten für die EC-Karte und / oder Kreditkarte rechnen. Außerdem entstehen häufig für Bargeldbezug und Bargeldeinzahlungen Kosten. Weitere Gebühren werden für Buchungen (beleglos / beleghaft) berechnet. Nutzen Sie einen Kontokorrentkredit entstehen Ihnen Kosten durch die Zinsen.

Über die Autorin
Charlotte Ruzanski Mehr erfahren
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